Fallstudie Oxess GmbH
Firmenverkauf Produktionsunternehmen
Ausgangslage / Unternehmensbeschrieb
Oxess verkauft weltweit hochwertige Snowboards und Ski´s mit denen seit Jahren an internationalen Spitzenanlässen Medaillen gewonnen werden. Mehrere Olympiasiege und Weltmeistertitel wurden auf Oxess-Snowboards erzielt.
Weshalb suchte der Eigentümer nach Investoren?
Der aktuelle Inhaber hat sich eine hervorragende Marktstellung bei Spitzensportlern erarbeitet. Das Marketing ausserhalb der Wettkampfszene und der Multiplikation des erarbeiteten Markennamens und Know-hows soll ausgeweitet und die Internationalisierung insbesondere in den asiatischen Raum vorangetrieben werden. Eine frühzeitige Weichenstellung für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge ist dem Eigentümer ein weiteres grosses Anliegen.
Das Unternehmen ist klein im Vergleich zur grossen Konkurrenz – kann man solche Firmen gut verkaufen?
Die Kundschaft von Oxess beinhaltet professionelle Athleten, als auch Freizeitsportler. Das Unternehmen ist international aufgestellt, beliefert die Kontinente Europa, Asien, Nord- und Südamerika, sowie Australien. In verschiedenen Ländern wird mit lokalen Distributoren gearbeitet. Dieses Beziehungsnetz wird laufend ausgebaut und gefestigt. Der asiatische Markt ist bereits heute ein sehr wichtiger Markt und birgt grosses Ausbaupotenzial. Verglichen mit den bekannten Ski- und Snowboardmarken ist Oxess in einer Nische aktiv. Für unser Projekt war es darum entscheidend, dass wir die richtigen potenziellen Investoren kontaktiert haben, welche eigenes Know How mitbringen und das Potenzial erkennen.
Welche Erkenntnisse ziehen wir aus diesem Projekt?
Es ist uns gelungen, ein optimales Resultat zu erzielen. Wichtig war das gute Timing und die Beharrlichkeit und Kreativität beim Finden der potenziellen Investoren. Es war sehr wichtig, von Anfang an den Fokus international auszurichten, weil der Schweizer Markt hierfür zu klein ist.
Das sagt der Verkäufer:
«Ich bin während dem gesamten Nachfolgeprozess aktiv und professionell unterstützt worden. Über den aktuellen Stand der verschiedenen Aktivitäten und Verhandlungen wurde ich immer gut informiert. So konnte ich mich weiterhin auf das Tagesgeschäft konzentrieren und wusste doch immer, wo wir stehen.
Das strukturierte Vorgehen und die kreative Herangehensweise haben mich überzeugt – die Zusammenarbeit war stets professionell und effizient. Die Nachfolgereglung hat optimal funktioniert und die gefundene Lösung hat meine hohen Erwartungen sogar übertroffen. Mir war wichtig, dass mein Unternehmen in guten Händen ist.»
Marcel Brunner, Gründer Oxess GmbH
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Das Interesse von Käufern von Produktionsunternehmen ist gegeben, hängt aber sehr stark auch vom Produkt und der Positionierung und Stellung im Markt ab.
Für Käufer von Produktionsunternehmen ist meistens der Know How Transfer eine sehr wichtige Komponente. Weitere Faktoren betreffen Abhängigkeiten von Kunden, Automatiserungsstand und Investitionsbedarf
Der Verkauf eines Produktionsunternehmens dauert gemäss unserer Erfahrung typischwerweise zwischen 6 bis 18 Monate ab dem Vermarktungsstart. Für die Erstellung einer attraktiven Verkaufsdokumentation benötigen wir zwischen 4 und 6 Wochen.
Über den Autor
Andreas Schubert
Unternehmensberater bei Transaction Partner AG
Andreas Schubert arbeitet bereits seit mehr als 20 Jahren in der Unternehmensberatung und er hat über 250 Unternehmensverkäufe begleitet.